Über mich

Plakatflächen buchen, Inserate schalten, ein professionelles Kamerateam engagieren oder sich mit dem Handy aufnehmen lassen oder selbst aufnehmen – das alles ist keine Kunst und das alles kann eigentlich jeder. Geschichten erzählen, können schon weit weniger, die Geschichten anderer zu erzählen noch weniger und die Geschichten anderer so zu erzählen, dass alle zuhören, das können nur wenige. Genau darum dreht es sich ja letztlich bei Werbung und Marketing!

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Geschichten erzählen, das hat er immer schon können, ob in der Schule oder später in seinem Beruf, ob mit der Kamera oder der Schreibmaschine, ob fürs Fernsehen oder ob für die Zeitung. Er gab seinen Geschichten immer genau jenen Twist, der sie interessant machte. „Selbst wenn du eine Geschichte über das Braten von einem Spiegelei machst, muss die so spannend sein, dass die Zuhörer daheim vorm Radio gebannt zuhören!“, so brachte ihm Reinhard Mildner, einer seiner ersten Chefs bei Ö3 bei, was das wichtigste bei einer guten Geschichte ist. Diese Lehrstunde hat er nicht vergessen und machte aus seinem Talent einen Beruf. Lächelnd meint Wolfgang Ritzberger, ich bin ein richtiger „Gschichtldrucker“!

GSCHICHTLDRUCKER – so bezeichnet der Wiener jemanden, der jedem eine Geschichte erzählt, manchmal aufdrängt, eben ein „Gschichtl druckt“, um etwas zu erreichen oder einfach nur um besser dazustehen. Dem Grunde nach macht das jeder, seine Geschichte erzählen, um besser dazustehen und um etwas zu erreichen. Der Unterschied zum Gschichtldrucker, so wie ihn die Wiener verstehen, ist, dass für einen nachhaltigen Erfolg, die Geschichte auch stand halten muss. So gesehen ist am Gschichtl drucken nichts Böses, wenn das Gschichtl und die Geschichte stimmen, dann stehen sie besser da und dann erreichen Sie damit die damit verbundenen Ziele.

WARUM FILM UND WERBUNG: Wolfgang Ritzberger hat am Anfang beides gemacht, Film und Werbung und möchte seine Erfahrung im Bereich Film, und der Spielfilm ist sicher die höchste Liga, auch Kunden der Werbeagentur zur Verfügung stellen.

SEIN CREDO: die Produktion eines Spielfilmes ist eine hochkomplexe Angelegenheit, an der viele unterschiedliche Künstler und Kreative mitarbeiten, um die Ideen eines Drehbuchautors und des Regisseurs für ein hoffentlich begeistertes Publikum umzusetzen.

RITZBERGER: „Ich bin dankbar, dass ich meine Leidenschaft zum Beruf machen durfte. Und ich bin dankbar, dass ich diesen Traum, Spielfilme machen zu dürfen, auch umsetzen darf. Es hat dazu eines langen Atems bedurft und der Friedhof, der dann letztlich doch nicht realisierten Projekte, meist scheitert es an der Finanzierung, ist beachtlich groß. Aber nicht nur bei uns, sondern überall in der ganzen großen weiten Welt. Daher bin ich jedesmal dankbar, wenn es klappt – erstens, weil mich mein Beruf dann auch ernährt und zweitens, weil die Kreativität und die viele Arbeit, die schon in dem Projekt steckt, nicht völlig vergeblich war.“

Kurzbiografie: Ritzberger, geboren 1961, begann schon als Gymnasiast beim Film als Statist und lernte den Beruf als Handwerk. Er arbeitete als Mikro- und Kameraassistent bei TV-Spots, diversen TV-Sendungen und internationalen Spielfilmen. Auch beim Radio war er aktiv und landete schließlich beim ORF als Redakteur der ZIB 2. In der zweiten Hälfte der 90er Jahre wechselte er in die Filmbranche und gründete 2000 seine eigene Produktionsfirma. Mit dem Kinospielfilm "Die beste aller Welten" gelang ihm als Produzent einer der erfolgreichsten österreichischen Filme der letzten Jahre und wurde mit der GOLDENEN ROMY ausgezeichnet. Sein Studium der Volkswirtschaft ist unvollendet, das Studium der Filmwissenschaft hat er mit einer Diplomarbeit abgeschlossen. Er ist ein begeisterter Segler und offizieller Prüfer des MSVÖ für Binnen- und Hochseescheine. Wolfgang ist verheiratet, lebt und arbeitet in Wien und Mödling und hat drei Kinder.